Der Waldumbau ist in aller Munde und mit fortschreitendem Klimawandel unumgänglich. Gleichzeitig ist die zunehmende Nutzung von Holz als Kohlenstoffspeicher ein entscheidender Faktor in der Reduzierung von CO2 Emissionen, insbesondere auf dem Bau. Damit wir unseren Wald auch weiterhin nachhaltig bewirtschaften und als Gesellschaft auf seine Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen zurückgreifen können, braucht es waldbauliche Konzepte, die genau diese Funktionen wahren.

Besonders durch den Klimawandel betroffen sind die Wälder in Deutschland, die in Regionen mit geringer Höhe über dem Meeresspiegel liegen. Dort wird es besonders warm und gleichzeitig zunehmend trockener.

Hier finden Sie vier Konzeptionen, die für Wälder in diesen Lagen geschrieben wurden und zum Ziel haben, auf der gleichen Fläche sowohl Nutzholz, als auch Naturschutz und Erholung bieten zu können. Außerdem soll sichergestellt werden, dass unsere Wälder auch im Klimawandel weiterhin Holz liefern können, womit andere klimaschädliche Materialien wie Beton oder Stahl ersetzt werden können. Damit das gelingt ist es von entscheidender Bedeutung, dass das vefügbare Holz auch eingebaut werden darf. Hierfür braucht es eine Anpassung der Grenzwerte für flüchtige organische Verbindungen (VOC) in Innenräumen, die sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Nur so kann gewährleistet werden, dass lokal gewachsenes Holz auch im Bau verwendet werden kann und nicht in andere Länder exportiert werden muss. Die gilt insbesondere für die Kiefer, welche bereits aktuell in vielen niedrigen Lagen verbreitet ist und sich bisher als vergleichsweise klimastabil zeigt. Als relativ anspruchslose Baumart ist sie als Hauptbaumart in Mischwäldern zudem eine attrkative Option für Standorte mit wenig verfügbarem Wasser oder Nährstoffmangel.

Alle Konzepte sind für das Klimawandelszenario RCP 4.5 mit einer Erwärmung von etwa 2° gedacht.

Um zu den Konzepten der einzelnen Regionen zu kommen, klicken Sie im unteren Bild auf den Namen der jeweiligen Region.

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