Am 04. Juli lud das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum „Zukunftsdialog Wald“ ein. Damit sollte der Anstoß zu einem Dialogprozess über den Wald und dessen künftiger Entwicklung im Klimawandel gegeben werden. Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) plädierte für die nachhaltige Nutzung und Bereitstellung des Rohstoffes Holz.

Bei der Verbändeanhörung im Rahmen des „Zukunftsdialoges Wald“ am gestrigen Montag betonte die AG Rohholz u.a. die Notwendigkeit einer politischen Rohstoffstrategie für die Ressource Holz: „Als nachwachsender Rohstoff ist Holz ein wichtiger Bestandteil der Bioökonomie, wie wir sie in Deutschland anstreben. Dafür ist es Grundvoraussetzung, die Holzbereitstellung langfristig und vor allem regional zu sichern. Pauschale Nutzungsverzichte im Wald halten wir darum nicht für den richtigen Weg. Der Verzicht auf den aktiven Waldumbau kann zudem zum vermehrten Waldverlust im Klimawandel führen. Vielmehr sollte das Konzept des integrativen Naturschutzes ausgebaut werden,“ kommentiert Lukas Freise, Geschäftsführer der AGR.

Mit Blick auf die zunehmenden Schadereignisse sollte aus Sicht der AG Rohholz künftig ein weiterer Fokus auf ein vorausschauendes Kalamitätsmanagement und eine daran angepasste Holzlogistik gelegt werden.