Holzindustrie kritisiert Förderrichtlinie „Klimaangepasstes Waldmanagement Plus“

Holzindustrie kritisiert Förderrichtlinie „Klimaangepasstes Waldmanagement Plus“

Die neue Förderrichtlinie „Klimaangepasstes Waldmanagement Plus“ (KWM+) trägt weder zur Klimaanpassung noch zu nachhaltigem Waldmanagement bei. Stattdessen drohen Mitnahmeeffekte auf Kosten der Steuerzahler, während die Holzindustrie zunehmend unter Rohstoffknappheit leidet. Die AG Rohholz (AGR) im Hauptverband der Deutschen Holzindustrie fordert die neue Bundesregierung auf, das Programm schnellstmöglich abzuwickeln.

Die Liste der geförderten waldbaulichen Ziele liest sich wie eine Reihe altbekannter umweltideologischer Plattitüden: Noch mehr Totholz, noch mehr Standortheimische Baumarten, noch größere Rückegassenabstände und dauerhafte Flächenstilllegungen in „alten“ Laubwäldern von im Schnitt nur 120 Jahren. Dafür gewährt der Staat großzügige Förderprämien aus Steuergeldern von bis zu 250 Euro pro Hektar und Jahr, ein mit herkömmlicher Bewirtschaftung kaum zu erreichender Wert. „Bei diesem Programm kann von Klimaanpassung und von Waldmanagement nicht die Rede sein, hier soll den Waldbesitzern mit der Mohrrübe steuerfinanzierter Geschenke vor der Nase die nachhaltige Nutzung von Holz als klimafreundliches Produkt ausgetrieben werden“, kommentiert Dr. Carsten Merforth, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Rohholz. Das BMUV konnte auf Nachfrage zudem nicht hinreichend darlegen, wie die Einhaltung der Kriterien, zum Beispiel der Totholzanteil oder die Naturverjüngung überprüft werden kann. Daher regt sich der Verdacht, dass es dem alten Bundesumweltministerium zudem darum ging, bestimmte kommunale Forstbetriebe, die die Vorgaben ohnehin schon erfüllen, mit Fördergeld zu versorgen; es sind reine Mitnahmeffekte auf Kosten des Steuerzahlers zu erwarten. „Am Ende wird der Gesellschaft so mit öffentlichen Mitteln der klimafreundliche Rohstoff Holz entzogen“, so Dr. Merforth weiter. Denn gerade für die Laubholz verarbeitende Industrie kulminieren Schutz- und Fördermaßnahmen zur Extensivierung der Laubwaldbewirtschaftung von der regionalen bis nun zur Bundesebene zu existenziellen Schwierigkeiten in der Rohstoffversorgung. Es gilt, dass das Anpflanzen von Laubbäumen im Übermaß gefördert, ihre Ernte vielerorts aber empfindlich eingeschränkt wird.

Die Förderrichtlinie KWM+ wurde in halbfertigem Zustand und ohne forstwirtschaftlichen oder fördertechnischen Sachverstand vor dem Regierungswechsel aus der Taufe gehoben. Die kommende Bundesregierung hat nun die Chance, diese ideologisch getriebenen zu Lasten der Wirtschaft und Gesellschaft gehenden Maßnahmen noch vor dem Erstellen erster Förderbescheide abzuwickeln und eine tragfähige Alternative zu entwickeln. „Der Investitionsbedarf in unseren Wäldern ist sehr hoch, umso wichtiger ist es, das Geld, das jetzt über die Aufstockung des Klima- und Transformationsfonds möglicherweise zur Verfügung steht, zielgerichtet zum Nutzen des Waldes und der Gesellschaft zu investieren“, so das abschließende Urteil von Dr. Merforth.

Ressource Holz: Spielball der Naturschutz- und Klimapolitik?

Ressource Holz: Spielball der Naturschutz- und Klimapolitik?

Bei diesem Lunch-Talk durften Sie sich über MdB Dirk Wiese (SPD) und MdB Ina Latendorf (Die Linke) freuen. Inhaltliche Schwerpunkte der Diskussion lagen auf den konkreten Vereinfachungen der EUDR, der Sicherung der Rohholzverfügbarkeit und der Frage nach einem bundesweiten Kalamitätsmanagement.

MdB Dirk Wiese (SPD) warnt vor Förderprogrammen, die „durch die Hintertüre Stilllegungen fordern“, MdB Ina Latendorf (Die Linke) appelliert an eine „ganzheitliche Betrachtung des Waldes“.

 

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Rohstoffpolitsche Auswertung der Wahlprogramme

Rohstoffpolitsche Auswertung der Wahlprogramme

Wie bei jeder Wahl hat auch diesmal die AGR die Programme der Parteien, die sich zur Bundestagswahl aufstellen und Chancen auf den Einzug ins Parlament haben in Bezug auf die Wald- und Holzpolitik ausgewertet.

Eine umfangreichere Auswertung erfolgt auch über den HDH, wo unter anderem auch noch die Themenbereiche Bau- und Tarifpolitik abgebildet werden. Die Bewertung der Experten der AGR erfolgt ausschließlich auf Basis der Forst- und Rohstoffpolitik und stellt keine Wahlempfehlung dar.

Die übergeordnete Frage, anhand derer die Programme bewertet wurden, lautet: Welche Auswirkungen haben die Vorschläge der Partei für die Versorgung der Industrie mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz?

Bewertung der Wahlprogramme

Auswertung aus Sicht der AGR

SPD
Die geplante Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, um die Ökosystemleistungen der Wälder für zukünftige Generationen zu sichern​, zeigt, dass die SPD hier die gesetzlichen Grundsätze anpassen möchte. Das kann positiv, oder negativ sein, klingt im ersten Moment aber stärker nach eine Übernahme der NGO-Forderungen nach mehr Ordnungspolitik in der Waldbewirtschaftung.

CDU/CSU
Die Forderungen der Union spiegeln die Position der Forst- und Holzwirtschaft wieder, wobei die Verbände der Forstwirtschaft hier ihre Positionen nach Förderung des Waldumbaus klarer wiedergegeben finden, als die Holzwirtschaft, die eher abstrakt auf die „Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten von Holz“ reduziert wurde. Zumindest im Bekenntnis zur nachhaltigen Nutzung der Wälder findet sich eine gemeinsame Linie. Der politische Kampf der Waldbesitzerverbände gegen die Einschränkung der energetischen (Wald)holznutzung könnte auch Auswirkungen auf den Konflikt zwischen stofflichen und energetischen Restholznutzern haben.

Bündnis 90 / Die Grünen
Die Grünen setzen wie nach den letzten Wahlen auf eine Novelle des Bundeswaldgesetzes, das eine natur- und klimaverträgliche Holznutzung zum Standard macht​. Ziel ist der Erhalt und die Wiederherstellung naturnaher Wälder mit heimischen, standortgerechten Baumarten. Die Bekämpfung von Klimaschäden, Trockenheit und Schädlingsbefall soll vorangetrieben werden. Holz und andere Biomasse sollen effizient genutzt werden, um ihre Wertschöpfung zu maximieren​, dahinter verbirgt sich die Verringerung der nutzbaren Waldfläche.
Unternehmen in der Holzwirtschaft müssen sich auf verstärkte Regulierungen für eine nachhaltigere Nutzung einstellen.

FDP
Die FDP möchte Handlungsspielräume für nachhaltige Waldwirtschaft schaffen. Das bestehende Bundeswaldgesetz habe sich bewährt. Eigentumseingriffe und unnötige Bewirtschaftungsvorschriften werden nicht unterstützt . Die EUDR sei praxisuntauglich. Den klimaresilienten Waldumbau mit standortgerechten, auch nicht-heimischen Baumarten wird unterstützt. Bewirtschaftete Wälder schützen das Klima, schaffen Arbeitsplätze im ländlichen Raum und reduzieren Rohstoffabhängigkeiten. Sämtliche Nutzung von Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung sei klimaneutral und müsse auch rechtlich so behandelt werden. Damit vertritt die Partei die klassischen Wirtschaftspositionen im Sinne der Rohholz verbrauchenden Betriebe.

Linkspartei
Die Forderung der Linkspartei nach einer Verdoppelung der Mittel für den Natürlichen Klimaschutz könnte auch für den Wald mehr Mittel für Nutzungseinschränkungen bedeuten. Der Forderung der Linkspartei nach Ausweitung von Flächenstilllegungen kann nicht zugestimmt werden. Das Programm folgt dem Narrativ der Naturschutzverbände, nach dem 5% gesetzlich geschützter Waldfläche noch nicht erreicht sind. Mehr gesetzliche Unterschutzstellungen und eine weitere Einschränkung der Rohstoffversorgung wären die Folge.

AfD
Die AfD setzt sich für eine Förderung des Baumaterials und Energieträgers Holz ein, um eine nachhaltige Bewirtschaftung und Sicherung der Wälder zu erreichen. Man will den Abbau der ausufernden Bürokratie bei der Dokumentation in der Forstwirtschaft umsetzen. Insgesamt zu wenig Ansätze, um daraus eine konkrete rohstoffpolitische Agenda für Holz abzuleiten.

BSW
Das BSW fordert, Wälder mit Baumarten aufzuforsten, die besser mit den Klimaveränderungen zurechtkommen. Damit ecken sie nicht an und bleiben in der Position vage bis neutral.

Legende

Klimafreundlich? Bilanz der Bundesregierung: Mehr als 90.000 Hektar Wald aus der Nutzung genommen

Klimafreundlich? Bilanz der Bundesregierung: Mehr als 90.000 Hektar Wald aus der Nutzung genommen

Berlin, 11.02.2025: Nach den Informationen aus einer Kleinen Anfrage der Opposition im Deutschen Bundestag kritisiert die Arbeitsgemeinschaft Rohholz (AGR) die Bilanz der Bun-desregierung: Durch verschiedene Förderprogramme wurden in der ablaufenden Legislatur-periode allein im Verantwortungsbereich des Bundeslandwirtschaftsministeriums und noch ohne entsprechende Aktivitäten auf Ebene der Bundesländer mehr als 90.000 Hektar Wald der aktiven Bewirtschaftung entzogen.

Bundestagswahlen stellen für die Gesellschaft stets eine Zäsur dar und bieten damit eine gute Gelegenheit politisch sowohl zurück als auch nach vorne zu blicken.
In Bezug auf die Rohstoffpolitik für den nachwachsenden Rohstoff Holz offenbart sich eine höchst problematische Bilanz der scheidenden Bundesregierung. Wie auf eine Kleine Anfra-ge der Unionsfraktion jetzt offiziell geantwortet wurde, wurden vor allem über das Förder-programm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums durch den Einsatz von Steuergeldern mehr als 90.000 Hektar Wald aus der aktiven Bewirt-schaftung genommen. In diesem Programm erhalten private Waldbesitzer Fördergelder, wenn sie bestimmte Naturschutzkriterien einhalten; dafür müssen sie ab einer bestimmten Größe bzw. für den vollen Fördersatz auch auf einem Teil ihrer Wälder auf die Holznutzung verzichten.
„Der Ansatz, aus einseitigen Naturschutz- oder Klimaschutzgründen Waldflächen pauschal aus der Nutzung zu nehmen, ist heute angesichts des notwendigen Waldumbaus verhee-rend. Gerade in Kombination mit dem eigentlich erklärten Willen der scheidenden Bundes-regierung, die Holzverwendung im Bauwesen zu stärken, fehlte offensichtlich die Konse-quenz aus der Erkenntnis, dass der Rohstoff dafür aus dem heimischen Wald kommen muss“, kommentiert AGR Sprecher Dr. Carsten Merforth die Zahlen.

Gleichzeitig haben die Zahlen der vierten Bundeswaldinventur gezeigt, dass schon 2022, also vor Beginn des besagten BMEL-Programms, auf 690.000 Hektar oder gut 6% der Wald-fläche in Deutschland keine Bewirtschaftung mehr stattfindet und auch in Zukunft nicht mehr zu erwarten ist.
„Diese Entwicklung ist gerade für die heimische auf den Rohstoff Holz angewiesene Indust-rie, aber auch für den Wald selbst äußerst besorgniserregend. Aktive Waldbewirtschaftung ist der Schlüssel zu einem klimastabilen Wald und zur Wettbewerbsfähigkeit unserer In-dustrie. Die neue Bundesregierung muss in dieser Frage unbedingt einen radikalen Kurs-wechsel vornehmen, Lippenbekenntnisse pro klimafreundlicher Holznutzung brauchen wir nicht.“, so Merforth abschließend.

Auszug aus der Fachpresse vom 21.02.2025

Auszug HZB

Einladung zum Lunch-Talk Bundeswahl 18.02.2025

Einladung zum Lunch-Talk Bundeswahl 18.02.2025

Melden Sie sich jetzt für den Lunch-Talk an! 

Sie können sich aktiv in die Diskussion mit Ihren Fragen einbringen. 

Eine zukunftsfähige multifunktionale Forstwirtschaft verfolgt das Ziel, die vielfältigen Leistungen der Wälder zu erhalten, wo erforderlich zu schützen und die Sicherung der Holzversorgung zu gewährleisten. Viel diskutiert wurden in der vergangenen Legislatur die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Walderhalt, Waldumbau und der Holzversorgung im Klimawandel. Die einen sind für mehr Schutz, die anderen halten nur eine nachhaltige, aber aktive Waldbewirtschaftung und verstärkte Holzverwendung für das Leistungsoptimum.

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie e.V. lädt zu einer exklusiven Gesprächsreihe im online Format „Lunch-Talk Bundestagswahl 2025“ auf seiner Plattform Politik Arena ein. In diesem Format bringen wir Fachpolitiker mit Experten aus der Forst- und Holzwirtschaft und verwandter Branchen zusammen, um die entscheidenden Themen von morgen zu diskutieren.

Inhaltliche Schwerpunkte der Diskussion bilden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Forst- und Holzwirtschaft. Zielkonflikte zwischen Holznutzung, Holzenergie und Naturschutz in Verbindung mit den Anforderungen der Gesellschaft an den Wald Forstschädenprävention – braucht es gesetzliche Regelungen und wenn ja, welche? Wie passen die aktuellen LULUCF-Ziele bzw. die Emissionsziele im Klimaschutzgesetz mit den Anforderungen an Holznutzung, Naturschutz und Klimaschutz zusammen? Über allem schweben natürlich die Fragen: Was sind die Pläne der zur Wahl stehenden Parteien? Welche Maßnahmen wollen die Parteien bei einer möglichen Regierungsbeteiligung umsetzen?

Deutschland ist nicht auf die nächste Katastrophe im Wald vorbereitet

Deutschland ist nicht auf die nächste Katastrophe im Wald vorbereitet

Berlin, 28.01.2025: Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz (AGR) lud am 23.01.25 auf die Grüne Woche zur Fachveranstaltung „Aktion statt Reaktion: Management von Großschäden“ für eine Bestandsaufnahme des Kalamitätsmanagements ein. Klares Fazit der Expertendiskussion: Die Deutsche Forst- und Holzwirtschaft ist nach wie vor nicht ausreichend auf kommende Großschadenereignisse vorbereitet.

Auf der AGR-Fachveranstaltung Aktion statt Reaktion: Management von Großschäden“ entwickelte sicheine Diskussion über den Status Quo des deutschen Kalamitätsmanagement. Die einhellige Einschätzung der Experten ist verheerend: Ein bundesweit abgestimmtes Kalamitätsmanagement ist weiterhin nicht vorhanden. AGR-Sprecher Dr. Carsten Merforth fasst die Analyse zusammen:

„Sollten die Jahre 2025 bis 2028 klimatisch ähnlich verlaufen wie 2018-2020, stünden wir vor den gleichen Problemen wie damals und wären Stand heute nicht besser vorbereitet. Die Mittel sind eigentlich bekannt, aber es gibt auf allen politischen Ebenen nach wie vor Defizite: in der nicht vorhandenen Koordination der erleichterten Transportbedingungen für Kalamitätsholz zwischen den Bundesländern, aber auch beim Bund in der nach wie vor fehlenden gesetzlichen Grundlage für in allen Bundesländern einheitliche erhöhte Transportgewichte und Transportbedingungen oder im Kabotageverbot. Die neue Bundesregierung muss das Thema unbedingt wieder auf die politische Agenda heben, tritt der Katastrophenfall ein, ist es definitiv zu spät und der volkswirtschaftliche Schaden immens“, so Dr. Merforth.

Dr. Carsten Merforth, Sprecher der AGR

In den Dürrejahren 2018-2020 sind vor allem Fichten- und Buchenbestände in weiten Teilen West- und Mitteldeutschlands zusammengebrochen. In Nordrhein-Westfalen ging der Fichtenbestand um 60% zurück. In weiten Teilen Süddeutschlands fielen die Schäden deutlich geringer aus. Würden ähnliche Anteile der Fichtenbestände in Baden-Württemberg oder Bayern verloren gehen, die Mengen wären allein in Baden-Württemberg, wo viele Fichten unterhalb der kritischen Höhengrenze von 600m wachsen, mehr als doppelt so hoch wie in NRW. Erneut käme mehr Holz auf den deutschen Markt, als kurzfristig verarbeitet werden kann. „Auch in Bezug auf Vorbereitung von ausreichenden Einlagermöglichkeiten für Kalamitätsholz wurde weitgehend nichts unternommen, um bei zukünftigen Kalamitäten die Märkte stabilisieren zu können“ moniert Merforth weiter.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sowohl Dürreperioden als auch Extremwetterereignisse wie Stürme durch die weltweit höheren Temperaturen in Zukunft tendenziell häufiger stattfinden werden. Aufarbeitung, Transport und Lagerung gelten als Schlüsselfaktoren, um die Ausbreitung von Schadinsekten einzudämmen und den Rohstoff Holz so lange im Wert zu erhalten, bis der Markt die Mengen aufnehmen kann. Das vorgestellte Forschungsprojekt FNEWs des Thünen Instituts hat zum Ziel, Schadensmengen schnell und zuverlässig feststellen zu können.

Waldschäden aus dem Weltraum erkennen

Die Fachveranstaltung bezog unter anderem das Forderungspapier der AGR zur Bundestagswahl und ein Diskussionspapier zum Kalamitätsmanagement der Arbeitsgruppe „Ressource Wald und Holz“ innerhalb der der Charta für Holz 2.0 ein. Die Diskussion wurde durch einen Fachvortrag von Dr. Katja Oehmichen zum Forschungsprojekt FNEWs „Fernerkundungsbasiertes Nationales Erfassungssystem für Waldschäden 2.0“ eingeleitet.

In absehbarer Zeit soll so ein System zur Verfügung stehen, das Waldschäden zuverlässig erkennen kann. Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren Dr. Carsten Merforth, Sprecher der AGR und Chief Operating Officer Wood Products bei Mercer International Inc., und Dr. Maurice Strunk, Geschäftsführer Deutsches Netzwerk für Forstunternehmen und Forsttechnik e.V. sowie Georg Graf von Kerssenbrock, Waldbesitzer eines größeren Privatbetriebs aus dem Teutoburger Wald.